KBV IMMOBILIEN /// DIENSTLEISTUNG GmbH

  040 / 571 36 103


Immobilien-Info!


Neuigkeiten aus der Immobilienwelt



Zeitenwende im Maklerwesen


Zurück zur Übersicht

23.12.2020

Wer eine Immobilie kauft, muss ab diesem Mittwoch maximal die Hälfte der Maklercourtage übernehmen. Das Gesetz, dem Bundestag und Bundesrat schon zugestimmt haben, tritt am 23. Dezember in Kraft.
Weniger Maklerkosten entlasten Immobilienkäufer vor allem in Städten, wo Häuser und Wohnungen sehr teuer sind.
Bisher übernimmt oft der Käufer komplett die Maklerprovision, die sich je nach Bundesland unterscheidet und inklusive Mehrwertsteuer bis zu 7,14 Prozent des Kaufpreises beträgt. Bis Jahresende wird sie durch die befristet gesenkte Mehrwertsteuer noch etwas gedämpft auf knapp 7 Prozent. Weniger Maklerkosten entlasten Immobilienkäufer vor allem in Städten, wo Häuser und Wohnungen sehr teuer sind. Da sich die Maklerprovision am Kaufpreis bemisst, können bei Objekten für zum Beispiel 400.000 Euro rund 28.000 Euro Maklerprovision anfallen.
Von dem Gesetz profitieren insbesondere Immobilienkäufer in Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg und Hessen. Hier trugen bisher die Käufer allein die Maklerkosten. In anderen Bundesländern, etwa Nordrhein-Westfalen oder Bayern, galt eine Teilung der Provision.
Tatsächlich ist es aber so, dass gerade in angespannten Märkten fast nur der Käufer zahlt, selbst wenn formal die Provision geteilt wird», sagt Michael Voigtländer, Immobilienexperte am Institut der deutschen Wirtschaft (IW). Nun habe der Verkäufer ein echtes Interesse, über die Courtage zu verhandeln, da sie auch ihn treffe.
Überhaupt sei die Maklerprovision in Deutschland hoch: In Schweden, den Niederlanden oder Großbritannien liege die Provision oft bei zwei Prozent des Kaufpreises oder darunter, so das IW. «Ob es auch in Deutschland zu solchen Provisionen kommen wird, ist ungewiss, sicher erscheint, dass ein verstärkter Preiswettbewerb einsetzen wird.
Damit das Gesetz nicht umgangen wird, sind darin genaue Regeln vorgeschrieben. So muss der Käufer seinen Anteil erst dann überweisen, wenn der Verkäufer seine Zahlung nachgewiesen hat. Damit ist es künftig nicht mehr möglich, dass Verkäufer die volle Provision auf den Käufer abwälzen, heißt es im Beschluss des Bundesrats. Neu ist auch, dass für Maklerverträge über Häuser und Wohnungen künftig die Schriftform vorgeschrieben ist, um Unklarheiten zu vermeiden.

Für eine Entlastung von Immobilienkäufern bei den Provisionen hatte sich die SPD eingesetzt, um den Erwerb von Wohneigentum zu erleichtern. Hier liegt Deutschland im europäischen Vergleich weit zurück. Die SPD wollte ursprünglich ein Bestellerprinzip, wie es auf dem Mietmarkt seit 2015 gilt: Wer den Makler beauftragt, solle dafür zahlen. Doch damit stießen die Sozialdemokraten auf Widerstand der Union. Am Ende entstand mit den geteilten Provisionen ein Kompromiss.

Weniger Kaufnebenkosten seien zu begrüßen, meint der Baufinanzierer Interhyp. Kaufnebenkosten sind ein wesentlicher Kostenblock beim Immobilienerwerb, sagte Mirjam Mohr, Vorständin für das Privatkundengeschäft bei Interhyp. So verlangten Banken in der Regel, dass Käufer mindestens die Nebenkosten mit Eigenkapital finanzieren. Maklerprovision, Grunderwerbsteuer und Notargebühren können in Summe aber schon eine hohe Hürde für Käufer sein.

Der Immobilienverband IVD, der unter anderem Makler vertritt, bezeichnete die Neuregelung als «Zeitenwende». Viele Makler müssten ihr Geschäftsmodell umstellen, sagte IVD-Präsident Michael Schick. Das werde in der Corona-Krise nicht leicht. Das neue Gesetz werde die Immobilienpreise nicht direkt beeinflussen, könne aber Transparenz und Professionalisierung der Maklerbranche fördern.

Dennoch übt der Verband Kritik: Die Politik ziele bei der Diskussion um die Erwerbnebenkosten «zu sehr» auf die Maklerprovision, monierte Schick. Die Politik müsse ihre Hausaufgaben machen und etwa die Grunderwerbsteuer senken sowie das Baukindergeld entfristen. «Ansonsten sind die Lippenbekenntnisse zur Förderung von Wohneigentum nichts anderes als eine Abwälzung auf Dritte.»



Zurück zur Übersicht


Neuigkeiten

Feed

21.12.2020, 13:05

Alle Experten sind sich einig: Die Coronakrise konnte dem deutschen Wohnimmobilienmarkt bislang nichts anhaben. Weder die Mieten noch die Preise sind eingebrochen. Im Gegenteil: Eigenheime, Eigentumswohnungen...   mehr




Immobilien Verkauf jetzt

Feed

02.07.2020, 13:51

Stabile Immobilienpreise Die Immobilienpreise in Deutschland sind trotz der Krise weiterhin stabil. Allerdings lässt sich nicht vorhersagen, ob dieser Trend auch in Zukunft anhält. Denn wie sich die...   mehr




Neuigkeiten

Feed

14.06.2020, 11:00

Wohnungsnot

Die neuen Pläne von Bundesbauminister Horst Seehofer (CSU) im Kampf gegen Wohnungsnot sind bei Vermieter- und Eigentümerverbänden auf scharfe Kritik gestoßen. Der Entwurf für ein Gesetz zur "Mobilisierung von...   mehr




Neuigkeiten

Feed

05.06.2020

Neue Provisionsregeln für Makler ab 2021

Kaufenden werden beim Immobilienerwerb entlastet? Lange wurde diskutiert, wer beim Verkauf einer Immobilie den Makler zahlt. Jetzt hat der Bundestag ein Gesetz beschlossen, das nicht nur vorschreibt, wer...   mehr




Neuigkeiten

Feed

09.11.2017, 16:29

Das Bestellerprinzip für Immobilienmakler!

Seit 1. Juni 2015 gilt für Vermietungen das sog. "Bestellerprinzip" in Deutschland. Zuvor hat in stark nachgefragten Märkten wie u.a. Hamburg regelmäßig der Mieter den Makler bezahlt. Nun soll in der Theorie...   mehr




Gesetze im Test

Feed

24.03.2018, 12:17

Mietpreisbremse!

Ist die Mietpreisbremse besser als ihr Ruf? Viele Experten erklären die Mietpreisbremse angesichts steigender Großstadt-Mieten für gescheitert. Nun zeigt ein Gutachten: Die Preisbremse wirkt durchaus – nur...   mehr




Finanzierung

Feed

09.11.2017, 16:32

Keine Immobilienblase in Sicht!

Immobilien sind hierzulande solide finanziert Größter Unsicherheitsfaktor sind aber die Zinsen. Extrem niedrige Finanzierungskosten haben Millionen Deutsche zum Kauf einer Immobilie bewogen. 2016 stieg das...   mehr




Aktuelles vom Immobilienmarkt

Feed

09.11.2017, 16:35

Warum die Preis-Rallye zu Ende geht!

Die Immobilienpreise in deutschen Städten sind zu hoch. Im Kampf gegen Preisübertreibungen könnte nun ein Nachzügler Abhilfe schaffen. Deutschlands Großstädte sind zu teuer, das ist nichts Neues. Lange Zeit...   mehr




Neuigkeiten Bundesregierung

Feed

09.11.2017, 16:40

Sachkundenachweis für Makler und Verwalter?

Die Bundesregierung will mit einem neuen Gesetz die Dienstleistungen von Immobilienmaklern und WEG-Verwaltern verbessern und so den Verbraucherschutz erhöhen. Die Wirtschaft äußert sich kritisch, die Branche...   mehr




Gesetze im Test

Feed

09.11.2017, 16:43

Energieausweis!

Was haben Gesetze eigentlich bewirkt, nachdem sie verabschiedet wurden? Hier im Test: der Energieausweis für Wohnungen. Der Energieausweis für Wohnungen soll für Transparenz sorgen „Soll eine Wohnungs- oder...   mehr




Großer Vergleich

Feed

09.11.2017, 16:46

Wo Hauskäufer die höchsten Gewinne machen!

Wohnen im Eigentum ist die einzige Form der Altersvorsorge, die man sofort nutzen kann. Außerdem lockt die Aussicht auf Wertsteigerungen. In diesen Städten und Landkreisen sind die Aussichten dafür besonders...   mehr




Info: Immobilienverrentung

Feed

09.11.2017, 16:48

Haus gegen Rente!

Viele Ruheständler besitzen ein großes Vermögen, doch das steckt im Haus - ihre Rente ist meist niedrig. Mit der Verrentung ihrer Immobilie können sie ihr Eigenheim zu Geld machen und trotzdem darin wohnen...   mehr






<


Übersicht


>



 Bitte besuchen Sie diese Seite bald wieder. Vielen Dank für ihr Interesse!

Mehr Raum zum Leben !!

E-Mail
Anruf
Infos